Die Entwicklung der Immobilienpreise in diesen Küstengebieten unterscheidet sich deutlich von der im Inland. So betrug die Abwertung der Immobilien in Gemeinden der Mittelmeerküste im Jahresdurchschnitt für das 1. Quartal des laufenden Jahres etwa 6% gegenüber den durchschnittlichen 4,7%. Neue Zahlen weisen eine starke Preissenkung aus, im Besonderen in Marbella (-40%), Torrevieja (-31%) und Ibiza (-29%).
Das spanische Entwicklungsministerium („Ministerio de Fomento“) hat in ganz Europa eine Verkaufskampagne gestartet, in der sie Wettbewerbsvorteile Spaniens in puncto Sicherheit, geografische Nähe, hervorragendes Klima, Lebensqualität, qualitativ hochwertige Dienstleistungen sowie gute infrastrukturelle Voraussetzungen der wichtigsten Tourismusziele besonders anpreist.
Nicht vergessen werden sollte man hierbei, dass im Jahr 2010 der Kauf von Immobilien durch ausländische in Spanien ansässige Bürger gegenüber dem Jahr 2009 um 20,8% angestiegen ist. Aus diesem Grunde hat das Ministerio de Fomento im Rahmen eines Maßnahmenkatalogs zur Förderung ausländischer Investitionen im spanischen Immobiliensektor und um ausländischen Investoren höhere Sicherheitsstandards zu gewährleisten ein eigenes Internetportal eingerichtet, genannt “The Spanish Real Estate”. www.fomento.gob.es/spanishrealestate/ .
Die Immobilienmakler werben bereits um die ausländische Klientel mit der von der spanischen Regierung für Neubauwohnungen verabschiedeten Herabsetzung der Mehrwertsteuerer von 8% auf 4%. Da derzeit noch viele ausländische Touristen an Spaniens Küsten Urlaub machen, bemühen sich Bauträger und Maklerbüros darum den vom Kabinett verabschiedeten Steuervorteil zu nutzen. Viele Unternehmen bereiten Marketing-Kampagnen vor, mit denen gezielt potenzielle ausländische Immobilienkäufer zur Nutzung dieser Steuersenkung, die nur bis zum 31. Dezember 2011 wirksam ist, aufgefordert werden sollen.
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