Spanische Banken machen Kasse und ziehen 8.200 Mio. € im Rahmen von “Sale & Leaseback” Transaktionen ein

29.12.2010

Laut der spanischen Wirtschaftszeitung Expansión vom 27. Dezember 2010 haben spanische Banken innerhalb der letzten zwei Jahre rund 8.200 Mio. € an Einkünften aus den Verkäufen bankeigener Immobilien erzielt. Die Banco Santander machte vor knapp zwei Jahren den Anfang durch den Verkauf und die Wiederanmietung ihrer Finanzstadt in Boadilla del Monte und ihrem Firmensitz in Madrid.

Weitere herausragende Transaktionen waren der Verkauf und die Wiederanmietung des Rechenzentrums der Caja Madrid in Las Rozas (108 Mio. €) sowie der Verkauf des Firmensitzes der BBVA in Bilbao (350 Mio. €).

Auch deutsche Immobilienfonds haben im Rahmen derartiger „Sale & Leaseback“ Transaktionen spanische Banken als langfristige Mieter gewinnen können. Die im Rahmen von „Sale & Leaseback“ Transaktionen abgeschlossenen Mietverträge weisen gegenüber gewöhnlichen Gewerbemietverträgen Besonderheiten auf: So etwa beträgt die Laufzeit normalerweise mindestens 20 Jahre, dem Mieter werden gewöhnlicherweise Verlängerungsoptionen eingeräumt und bisweilen eine Kaufoption. Außerdem werden dem Mieter häufig auch weitreichende Umbaumöglichkeiten zugestanden.

Laut Expansión lag die Rentabilität derartiger „Sale & Leaseback“ Transaktionen in Spanien 2010 gewöhnlich um die 6,6 %.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Rechtsanwalt Stefan Meyer: [email protected]