Banco Sabadell plant den Verkauf von ca. 50 % der Filialen der Bank

14.11.2008

Das spanische Kreditinstitut hat vor, 600 Filialen ihres Netzes in Form von sale & leaseback zu veräußern: Eine Transaktion, die eine hohe Sicherheit für die Investoren bietet und die der Bank zwischen 500 und 600 Mill. Euro einbringen könnte.

Laut der Wirtschaftszeitung Expansión, hat die Banco Sabadell behauptet, dass der Verkauf von bis zu 600 Filialen, die in ihrem Eigentum stehen, sich in einem Anfangsstadium befindet und nicht vor 2009 durchgeführt werden soll. Der Verkauf der Filialen kann als Portfolio aber auch stückweise erfolgen. Geplant wird eine sale & leaseback- Transaktion, so dass die Banco Sabadell für einen Zeitraum von 25 bzw. 30 Jahren die Immobilien mit einem Widerkaufsrecht anmieten würde. Hierdurch werden dem Erwerber sichere und wiederkehrende Einnahmen gesichert. Es handelt sich somit um eine Transaktion, die eine hohe Sicherheit für die Investoren bietet, da sie mit einem Kreditinstitut mit hohem Ranking als Mieter zählen. Laut Marktexperten könnte diese Transaktion dem Institut zwischen 500 und 600 Mill. Euro einbringen.

Emblematische Gebäude der Bank sollen nicht mitverkauft werden, obwohl sie ebenfalls begutachtet worden sind. Die Banco Sabadell hat bereits vor einem Jahr mit der Begutachtung des Immobilieneigentums des Kreditinstituts begonnen und behauptet, dass keine Eile geboten sei und der Verkauf erst erfolgen soll, wenn ein interessantes Angebot besteht. In der Tat hat die Bank dieses Jahr ihre Bilanz durch den Verkauf der Hälfte ihres Versicherungsgeschäfts an Zürich verbessert und 512 Millionen Zugewinn erhalten.

Die Banco Sabadell würde somit die Liste der spanischen Kreditinstitute erweitern, die sich entschlossen haben, einen Teil ihres Immobilieneigentums zu veräußern. Diese Tendenz wurde von der Banco Santander begonnen, gefolgt von BBVA, Banco Popular und Caixa Galicia.

Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Mónica Regaño Aguirre: [email protected]