Die ideale Unterstützung in Zeiten von COVID-19

Veröffentlicht am 23.07.2020

Freitag, der 13. März 2020, war für die meisten Unternehmen in Spanien der letzte Tag der „alten Normalität“. Einen Tag später wurde der Alarmzustand in Spanien ausgerufen. Viele konnten sich damals nicht vorstellen, wie er unser Leben verändern sollte. Zwar endete der Alarmzustand bereits, aber von unserer „alten Normalität“ sind wir noch weit entfernt. Aus Sicht der Unternehmen war diese Situation ein harter Schlag, völlig aus dem Nichts.

Dem Unternehmer stellen sich Fragen wie: Welche Auswirkungen wird diese Situation auf mein Unternehmen haben? Muss ich Kurzarbeit (ERTE) anmelden? Wie soll ich mit reduzierten Einkünften die Zahlungen der nächsten Monate leisten? Welche wirtschaftliche Unterstützung bietet die Regierung Unternehmern? Bin ich antragsberechtigt? Wie kann ich die Unterstützungsleistungen beantragen? Mit jedem neue Auftritt der Regierung, mit jedem neuen Eildekret, das seit jenem 13. März veröffentlicht wurde, gab es mehr Informationen aber gleichzeitig auch mehr Unsicherheit bei den Unternehmern.

Sicher ist nur eins: Der Unternehmer sieht sich mit einer Bedrohung konfrontiert, die er für das Jahr 2020 nicht vorhergesehen hatte. Die 15. Ausgabe des Risikoberichts des Weltwirtschaftsforums (The Global Risks Report 2020), der mit der Unterstützung von Marsh & McLennan erstellt wurde, klassifiziert die Sorgen und Bedrohungen für den globalen Wohlstand auf der Grundlage von Experteneinschätzungen aus der ganzen Welt. Das Risiko einer Pandemie wurde nicht genannt. Ohne Vorwarnung legt COVID-19 die Weltwirtschaft lahm und zeigt, wie verwundbar sie bei einer Gesundheitskrise ist. In Spanien, wie in vielen anderen Ländern, hielt die Zwangsquarantäne Einzug, um den Zusammenbruch des öffentlichen Gesundheitssystems zu verhindern, und mit ihr die Verringerung oder sogar die vollständige Einstellung aller Aktivitäten in vielen Branchen.

Gelassenheit trotz Unsicherheit: Kann ein Unternehmer in Zeiten von COVID-19 sicher und gelassen bleiben?

Obgleich wir vor dem Beginn einer neuen Wirtschaftskrise stehen, kann sich ein Unternehmer dann sicher fühlen, wenn er über die notwendigen Werkzeuge verfügt, um sich der Krise zu stellen. Vorhang auf für den gestor – in Spanien ein Agent bzw. eine Agentur für Verwaltungsangelegenheiten. Ein guter Agent:

  • informiert: Er hält den Unternehmer über seine finanzielle Lage und neue wirtschaftliche Maßnahmen, die ihn betreffen oder zukünftig betreffen könnten, auf dem Laufenden.
  • kommuniziert: Die Kommunikation gegenüber dem Mandanten ist von Austausch und einem steten Kommunikationsfluss geprägt. Der gestor beantwortet umgehend Fragen, die sich ergeben könnten.
  • berät: Die Erstellung von Rechnungsführungs- und Finanzberichten ist entscheidend, damit der Unternehmer zu jedem Zeitpunkt die wirtschaftliche Lage des Unternehmens kennt und daraus Prognosen ableiten kann.
  • veranlasst: Er übernimmt die Bearbeitung aller Verpflichtungen gegenüber Behörden und öffentlichen Stellen.

Vor dem Hintergrund des Alarmzustandes, der Gesundheitskrise und der Unsicherheit angesichts einer neuen Weltwirtschaftskrise muss der Unternehmer seine Prioritäten zu jedem Zeitpunkt kennen, schnell reagieren und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen können, um keine Verluste zu erleiden oder sogar Gewinne zu erwirtschaften. Hier zeigt sich der wahre Wert der Unterstützung durch einen guten gestor.

Welche drei Prioritäten haben Unternehmen in der aktuellen COVID-19-Situation?

  1. Liquiditätsmanagement: durch Außenfinanzierung, Kostenreduzierung oder -begrenzung, Debitorenmanagement und Steuerplanung.
  2. Vereinbarungen mit Mitarbeitern
  3. Gestaltung von Plänen zur internen und externen Kommunikation

Die aktuellen Wirtschafts-, Finanz- und Analysedaten, die von dem gestor berichtet werden, sind als Entscheidungsgrundlage angesichts dieser drei Prioritäten relevant.

Digitalisierung und Low Touch Economy

Mit der COVID-19-Pandemie haben sich die Regeln für soziale Kontakt auf der ganzen Welt radikal verändert. Diese neue Wirklichkeit hat tiefgreifende Auswirkungen auf Unternehmen, da ein Großteil unserer wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten den Kontakt erfordert. Daher müssen sich Unternehmen diesen neuen Umständen und der sogenannten Low Touch Economy anpassen, durch Maßnahmen der sozialen Distanzierung, Hygienemaßnahmen, Begrenzung von Menschenansammlungen, Digitalisierung von Veranstaltungen, Telearbeit, etc. In dieser Hinsicht ist es erstaunlich, dass Unternehmen in den letzten beiden Monaten mehr Veränderungen im Bereich Digitalisierung umgesetzt haben, als in den letzten zehn Jahren.

Eine guter gestor ist stets auf dem Laufenden und kennt die neusten technologischen Lösungen im Zusammenhang mit der Einholung stets aktueller Wirtschafts- und Finanzdaten seiner Mandanten, um dem Bedarf der neuen Low Touch Economy zu decken. Eine dieser Lösungen sind exklusiv von Kunden nutzbare Portale oder Intranets, die –Vertraulichkeit garantiert – einen sicheren elektronischen Kommunikationsweg darstellen, der den Bedürfnissen der Zeit gerecht wird.

Fazit

Der gute gestor spielt eine unentbehrliche Rolle, damit der Unternehmer sich der neuen Normalität mit einem Gefühl der Sicherheit und Zuversicht stellen und sich dabei ganz auf die Führung seiner Geschäfte, auf neue Marktchancen, Marketingstrategien, etc. konzentrieren kann. Um die Angelegenheiten gegenüber der öffentlichen Verwaltung, der Steuerbehörde, Steuern und Subventionen muss sich ein Experte kümmern: Der gestor. Mit seinen Lösungsstrategien und seiner Erfahrung bietet er dem Unternehmen Sicherheit und schafft eine solide Grundlage, auf der das Unternehmen weiter wachsen kann.

Manche Unternehmer blicken mit Unsicherheit in unsere ungewisse Zukunft. Andere vertrauen auf ihren gestor und wissen, mit welchen Werkzeugen sie eine neue Zukunft aufbauen können.

Zu welcher Gruppe gehören Sie?

Inmaculada López · Geschäftsführerin Acos Accounting Solutions

Judith Castro · Buchhalterin Acos Accounting Solutions

www.acossolutions.es